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AutorenbildKirsten Haenisch

INSPIRIERENDE FRAUEN (Hilma af Klint)


"Ich muss das tun, was ich tue und kann keine Rücksicht auf eure Vorurteile nehmen"...


2018, mehr als hundert Jahre nach der Entstehung ihrer Bilder und über 70 Jahre nach ihrem Tod erfährt das Werk Hilma af Klints (1862-1944) die Aufmerksamkeit und Wertschätzung, die es verdient und die der Künstlerin zeit ihres Lebens verwehrt blieb. Die Retrospektive im Guggenheim Museum in New York bricht alle Rekorde vorangegangener Ausstellungen.


Bis zu diesem Zeitpunkt galten Männer wie Kandinsky und Malevich als Wegbereiter der abstrakten Kunst. Doch nicht sie, sondern Hilma af Klint war diejenige, die heute als "Pionierin der ungegenständlichen Malerei" bezeichnet werden muss.


Sie gehört zu den ersten Frauen, die 1882 überhaupt ein Studium an der Kunstakademie in Stockholm beginnen durfte. Doch schöpferische Freiheit war um die Jahrhundertwende den Männern vorbehalten. Es hieß, "...zu viel Kreativität würde die Gebärfähigkeit beeinträchtigen."...


Hilma af Klint geht ihren Weg. Sie lässt sich nicht abhalten zu malen, was "aus ihr heraus" entstehen will. Die Bilder, die sie ab 1906 verwirklicht, haben keine kunsthistorischen Vorbilder. Ihr Hauptwerk kann als Versuch beschrieben werden, das "Unsichtbare sichtbar" zu machen.


"Man muss lernen, seine Angst zu ignorieren. Ohne den Willen, an sich selbst zu glauben, kann nichts Gutes entstehen." Hilma af Klint


"Jenseits des Sichtbaren", Halina Dyrschka, DVD über mindjazzpictures

"Die Menschheit in Erstaunen versetzen", Julia Voss, Biographie, S. Fischer Verlag

(unbezahlte Werbung)

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