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  • AutorenbildKirsten Haenisch

DIE KRISE ALS SPRACHE DER SEELE



Etwas geschieht, um uns zu wecken...


Es sind nicht immer bedeutsame Ereignisse wie Kündigung, Krankheit, Trennung oder Verlust eines Menschen, die eine Krise auslösen. Manchmal spüren wir auch einen leisen Weckruf im Inneren. Alte Gewohnheiten tragen nicht mehr, Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit oder das Gefühl, "weit weg von sich" zu sein, machen sich breit.


Krisen und Übergänge gehören zum Leben dazu. Sie läuten einen neuen Entwicklungsabschnitt ein. Der Alltag, den wir gewohnt sind, wird unterbrochen.


Nicht selten stellen sich uns in dieser Zeit Fragen: Warum? Warum geschieht mir das? Warum kann es nicht weitergehen wie bisher? Was kann ich tun, damit es wieder gut wird?


Gerade die Frage nach dem Sinn lässt sich nur von einer übergeordneten Ebene aus beantworten. Einer Ebene, die unser Leben einbettet in einen größeren Zusammenhang, indem es nicht getrennt betrachtet wird von einer seelisch-geistigen Verbindung. Das Bewusstsein um dieses Eingebundensein in ein größeres Ganzes ist auch das, was dich tragen kann, wenn um dich herum nichts mehr greifbar ist, du dich abgeschnitten fühlst von allem, was dir bisher Halt gegeben hat.


Das, was uns geschieht, hat etwas mit dem Entwicklungsauftrag zu tun, der in uns wirkt und zur Entfaltung drängt: Zu werden, die wir uns vorgenommen haben zu sein, bevor wir in dieses Erdenleben eingetreten sind.


Die Seele kennt deinen Weg. Der Sinn von Krisen ist es, dich durch den Bruch, den sie auslöst, zum Innehalten zu bewegen. Bist du bereit, dich auf den daraufhin folgenden Prozess einzulassen, wirst du gewandelt und erneuert daraus hervorgehen. Ziel ist immer Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis und ein weiterer Schritt auf dem Weg deiner "Ganz-Werdung".








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