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  • AutorenbildKirsten Haenisch

WERTSCHÄTZUNG DES WEIBLICHEN

Aktualisiert: 5. Aug. 2021


Ein sehr großer Teil in meinem bisherigen Leben war geprägt von meinem "Mutter und Hausfrau-Sein". Und ich meine damit, dass ich etwas mehr als zwanzig Jahre ausschließlich damit beschäftigt war. In dieser Zeit habe ich all das getan, was dieses "Sein" aus meiner Sicht so ausmachte:

Sich kümmern um die Kinder, das Zuhause zu einem Ort der Sicherheit und Geborgenheit machen, meinem damaligen Mann den Rücken frei halten uvm.

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Irgendwann in dieser Zeit kam der Begriff "Familienmanagerin" auf, wohl aus dem Bedürfnis mancher Frauen heraus, ihr Tun aufzuwerten und durch den Begriff "Managerin" ihr Dasein dem ihres Mannes gleichzustellen.

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Dies war und ist ein "kosmetischer" Versuch gewesen, ein Ungleichgewicht, das nach wie vor in unserer Gesellschaft herrscht, äußerlich "wegzuschminken". Mein Scheidungsanwalt brachte dieses Ungleichgewicht später auf den Punkt: "Unsere Gesellschaft würde zusammenbrechen, wenn all diejenigen ihre Arbeit niederlegen würden, die tragend, haltend, regenerierend, pflegend, reinigend usw sich betätigen und dafür entweder nichts (z.B. Mütter und Hausfrauen) oder, im Vergleich, viel zu wenig bekommen."

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Es geht mir n i c h t darum, Frauen zurück an den Herd zu holen. Mir geht es um die "Rehabilitierung" des weiblichen Prinzips:

Unsere Welt braucht das "Nährende", ob es jetzt von Mann oder Frau eingebracht wird und wir brauchen dafür "WERT-schätzung" im wahrsten Sinne des Wortes!

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Dafür trete ich ein, wo und wann auch immer.


Tanja Deuss, www.knusperfarben.de

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